Die Linzer KPÖ setzt sich in einem Gemeinderatsantrag für die Aufnahme von Flüchtlingen ein. Linz solle dabei eine Vorreiterrolle einnehmen: „Wir haben Platz“, sagt KPÖ-Gemeinderätin Gerlinde Grünn. Erhofft wird, dass neben NEOS auch die Grünen und die SPÖ dem Antrag zu einer Mehrheit verhelfen.
42.000 Menschen befinden sich derzeit in den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln. Geht es nach der Linzer KPÖ, soll die Stadt Linz in Österreich die Initiative ergreifen und mittels einer Resolution die Aufnahme von Flüchtlingen ermöglichen: „Da die Bundesregierung die Verantwortung für die Flüchtlinge in den griechischen Camps verweigert, muss die kommunale Politik tätig werden und Druck auf die österreichische Bundesregierung ausüben“ so Gemeinderätin Gerlinde Grünn. „Während das österreichische Außenministerium UrlauberInnen nach Österreich zurückholt, ErntehelferInnen aus Osteuropa einfliegen lässt und ganze Züge für die Einreise von 24-Stunden PflegerInnen organisiert, bleibt die Hilfe für diese Menschen in bitterster Not aus.“
Die KPÖ-Resolution fordert die Bundesregierung auf, sich an der freiwilligen Aufnahme von Flüchtlingen aus Griechenland zu beteiligen. „Denn die gerade jetzt viel beschworene Solidarität darf nicht vor der eigenen Haustüre enden. Wir haben Platz“, so Grünn. Am Donnerstag, den 14. Mai wird im Linzer Gemeinderat darüber abgestimmt.




























