„Gerade zu Beginn der dunklen Jahreszeit brennt dieses Thema besonders vielen Linzern unter den Nägeln“, sagt Sicherheitsstadtrat Michael Raml zu möglichen „Angsträumen“ in Linz. Darum wollen das städtische Sicherheitsressort und der Linzer Ordnungsdienst mit einer neuen Kampagne gegen subjektive Unsicherheitsgefühle vorgehen. Herzstück der Aktion ist die Mitarbeit der Bürger, die ihre Vorschläge einbringen sollen.
„Linz ist Gottseidank noch nicht Wien, was die Kriminalität betrifft, trotzdem können wir nicht sagen, dass jeder öffentliche Platz frei von Sorge ist. Mein Anspruch ist, dass man sich überall in Linz sicher fühlt“, so Michael Raml. Er will Linz „zur sichersten Stadt Österreichs“ machen.
„Statt noch einer Umfrage laden wir daher die Menschen ein, bei uns ihre Sorgen einzumelden und wenn möglich auch gleich konkrete Lösungsvorschläge einzubringen. Das geht telefonisch, per Mail oder auch analog direkt im Gespräch.“
„Sicherheit können wir nur gemeinsam erhöhen. Wir wollen mit den Menschen ins Gespräch kommen und umsetzbare Maßnahmen durchführen.“
Als ausführendes Organ mit an Bord ist der Linzer Ordnungsdienst, der täglich von 06:30 bis 22:30 Uhr auf den Linzer Straßen unterwegs ist – und bei dem auch die betreffende Meldestelle eingerichtet ist. „Der Ordnungsdienst versteht sich als niederschwelliges, bürgernahes Serviceorgan in unserer Stadt. Mit der Einrichtung einer zentralen Meldestelle bieten wir eine unkomplizierte Möglichkeit, Wahrnehmungen von Angsträumen direkt mitzuteilen. Jeder Hinweis zählt“, sagt Ordnungsdienst-Geschäftsführer Mario Gubesch.
Meldungen sind telefonisch unter 0732/7070 6066 von 06:30 bis 22.30 Uhr, per Mail (office@ordnungsdienst.at) oder direkt bei den Mitarbeitern des Ordnungsdienstes möglich.
Die gemeldeten Orte werden in einem strukturierten Prozess gemeinsam vom Sicherheitsressort und dem Ordnungsdienst geprüft und dokumentiert. Anfang 2026 wird eine erste Zwischenbilanz gezogen und danach etwaige Maßnahmen gesetzt.




























