Auf 44 Cent pro Stück ist der Preis für die heißen Maroni in der City heuer gestiegen. Für vier Euro gibt es nur noch neun Stück, im letzten Winter waren’s noch zehn. Aber es gibt offensichtlich ein ganz anderes, sehr ärgerliches Problem, das jeder kennt…
2010 kostete das Stück Maroni in Linz übrigens noch 18 Cent. Die Preissteigerung seit damals beträgt somit fast 150 Prozent. Rechnet man nur die tatsächliche Inflation seit 2010 (siehe Inflationsrechner auf Finanz.at), dürfte der Maronipreis pro Stück lediglich 27 Cent/Stück betragen. Zeigt einmal mehr: Manche Preise steigen unverschämt überproportional.

Der Preis liegt eigentlich aber noch um ein gutes Drittel höher, aber bei unseren insgesamt zwei Testkäufen waren von 9 Stück einmal einmal 3 und einmal sogar 4 Stück nicht essbar (wurmig, ungenießbare Konsistenz oder verfault). Sorry, aber das geht gar nicht. Im Restaurant würde man es wohl kaum tolerieren, wenn ein Drittel der Bestellung ungenießbar wäre.
Sidefact: Die Maronis in Linz sind sogar teurer als jene in der Weltstadt München, dort bekommt man für 4 Euro zehn Stück, in Linz gibt’s für 4 Euro nur 9 Stück – oder wenn man wie in unserem Test Pech hat – nur sechs genießbare… In Graz werden Maroni als „Vierterl“ (gemessen wird mit einem Viertelliter-Häferl) verkauft. Die acht (allerdings größer wirkenden) Maroni kommen in der steirischen Landeshauptstadt auf 4,20 Euro.




























