Linz kämpft zunehmend mit der Vermüllung, in machen Teilen hat sich auch die Stadt von der Reinigung der öffentlichen Orte zurückgezogen. Jetzt soll der Linzer Ordnungsdienst gegen unbelehrbare Müllsünder eingesetzt werden.
Gerade in Städten wie Linz wird das Problem von Vermüllung und von achtlos und illegal weggeworfenem Abfall immer größer. „Vor allem rund um Tankstellen und Fast-Food-Lokale wird Müll vermehrt achtlos weggeworfen. Dieser Vermüllung müssen wir entschieden entgegenwirken“, sagt der zuständige Stadtrat Michael Raml. Da Abmahnungen meist kaum Wirkung zeigen, sollen nun härtere Geschütze aufgefahren werden: Die Mitarbeiter des Ordnungsdienstes sollen Strafmöglichkeiten bekommen. Raml: „Das wäre eine sinnvolle Erweiterung der bestehenden Kompetenzen.“
Dazu braucht s jedoch eine dahingehende Adaptierung des oö. Abfallwirtschaftsgesetzes. „Der zuständige grüne Landesrat Kaineder hat kürzlich einen Entwurf für die Novellierung des Abfallwirtschaftsgesetzes vorgestellt. Leider war darin nicht enthalten, dass Ordnungsdienste in oberösterreichischen Städten und Gemeinden Müllsünder strafen dürfen“, so Raml. Es müsse sichergestellt werden, dass der Linzer Ordnungsdienst diese Kompetenz erhält: „Das wäre ein wichtiger und nachhaltiger Schritt gegen die zunehmende Vermüllung unserer Heimatstadt.“




























