Ganz knapp an der Million vorbeigeschrammt: 982.317 Radfahrer passierten 2024 die immer noch sehr schmalen Radwege auf der Linzer Nibelungenbrücke. Gegenüber dem letzten vollständig erfassten Jahresergebnis (2021) von 700.687 Radfahrern entspricht das einem Plus von über 40 Prozent.
Das Jahresergebnis am meistfrequentierten Radweg der City ist beachtlich: 2.691 Radfahrer wurden 2024 pro Tag auf der Nibelungenbrücke gezählt – macht eine knappe Million im gesamten Jahr. „Umgerechnet“ auf Autos sind das bei einem üblichen Besetzungsgrad von 1,3 Personen 2.070 PKWs (das entspricht einer Kolonne von etwa zehn Kilometern Länge) – oder zwölf vollbesetzte Cityrunner-Straßenbahnen. Stärkster Monat war der Juli 2024 mit 128.885 Radlern (4.296 pro Tag), am wenigsten waren mit 36.410 Velozipedisten naturgemäß im Jänner 2024 mit dem Fahrrad unterwegs.

Heuer wird’s wohl eine weitere Steigerung geben: Ab April werden je eine Fahrspur pro Richtung zum Radweg umgewandelt, für die Autos stehen dann immer noch zwei Fahrspuren pro Richtung zur Verfügung. Vorerst wird die Verbreiterung jedoch nur als Provisorium ausgeführt, um eine entsprechende Testphase abzuwickeln. Denn klar ist: Trotz Eröffnung der Westring-Brücke im Donautal bleibt die Nibelungenbrücke ein Auto-Hotspot: Statt bis zu 40.000 rollen aktuell „nur mehr“ knapp 30.000 PKWs pro Tag über die 82 Jahre alte Brücke.
Auch auf der Dauer-Radzählstelle am Radweg Richtung Puchenau gab’s 2024 einen Rekord, hier wurden 350.714 Radler gezählt, im Fünfjahresvergleich zu 2019 ergibt sich ein Plus von 11,3 Prozent. Auf der Steyregger Brücke wurden im Vorjahr 109.532 Radfahrer registriert – auch das das beste Ergebnis seit Messungsbeginn 2017.