Weitere 4 Millionen Euro für die Linzer Radfahrer
Nichts ist gratis im Leben, auch keine Verkehrswende: Fast vier Mio. Euro für die Radfahrer sollen bei der kommenden Linzer Gemeinderatssitzung (7.11.) durchgewunken werden: Neben einer Radwegrampe von der Nibelungenbrücke zum Lentos Kunstmuseum (3 Mio. Euro) soll auch der neue Radstreifen in der Lederergasse bis zur Digitalen Meile in der Petzoldstraße (846.000 Euro) verlängert werden.
Zur Verbesserung der Radwegverbindungen im Bereich der Nibelungenbrücke stellt die Anbindung an den entlang der Donau verlaufenden Geh- und Radweg im Bereich Lentos einen wesentlichen Bestandteil dar. Die geplante Rampe verbindet das südliche Widerlager der Nibelungenbrücke mit der Unteren Donaulände. Das Projekt ist herausfordernd, weil es einerseits besonders statische und konstruktive Anforderungen gibt – und auch architektonische Belange unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes zu beachten sind. Die geplante Rampe weist eine Länge von 120 Meter und eine Breite von 3,50 Meter auf. Das Land OÖ beteiligt sich an den Baukosten mit 50 Prozent. Linz ist mit einem maximalen Kostenrahmen von drei Millionen Euro plus mögliche Indexsteigerungen mit dabei.
Der zweite Antrag umfasst den zweiten Abschnitt der Radhauptroute Lederergasse Richtung Posthof/Hafenviertel. Konkret geht es um die Herstellung eines circa 850 Meter langen Radwegkorridors zwischen Honauer- und Petzoldstraße. Abschnittsweise werden kombinierte Geh- und Radwege, Zweirichtungsradwege sowie rot beschichtete Radkorridore mit Pflaster- und Pollerabgrenzung errichtet. Im Zuge der Errichtung des Radweges müssen auch die bestehenden Verkehrslichtsignalanlagen in den Kreuzungsbereichen Gruberstraße und Holzstraße an die neuen Verhältnisse angepasst werden. Das Bauvorhaben umfasst einen Kostenrahmen von 846.000 Euro.
Knapp vor der Fertigstellung steht der viele Jahre lang geforderte und nun endlich umgesetzte Radweg entlang der Donau nach St. Margarethen. Zuvor mussten Radfahrer hier auf der engen Bundesstraße Richtung Eferding hoffen, von keinem Autofahrer „mitgenommen“ zu werden.
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