Die erste Linzer Adresse für Fahrradenthusiasten wie auch für Menschen in schwierigen Situationen lautet neuerdings Peter-Behrens-Platz 7 und 9: Im November 2016 ist das Soziale Unternehmen B7 Arbeit und Leben in der Tabakfabrik Linz heimisch geworden. Jetzt wurde die Eröffnungsfeier nachgeholt.
Menschen wieder in Arbeit zu bringen und ihnen neue Spielräume in scheinbar ausweglosen Situationen zu verschaffen: Das ist der Job von “B7 Arbeit und Leben”. In Linz unterhält die Sozialorganisation ihren Hauptsitz sowie das bekannte B7 Fahrradzentrum mit Shop, Werkstatt und Transitarbeitsplätzen für Arbeitsuchende. Seit Ende November 2016 sind die beiden Bereiche unter einem gemeinsamen neuen Dach erstmals vereint. „Mit der Zusammenführung und der Übersiedelung in die Tabakfabrik haben wir uns einen lange gehegten Wunsch erfüllt“, so Geschäftsführer Helmut Bayer.
Macht Sinn und Freude
„Damit eröffnen wir zur Abwechslung einmal uns selbst völlig neue Perspektiven“, freute sich auch Obfrau Anna Wall-Strasser über das neue Umfeld. Ein Umfeld, das die Festbesucher auf geführten Touren durch Fahrradshop, Werkstätten und Büros in Augenschein nahmen. Der neue gemeinsame Standort macht nicht nur organisatorisch und betriebswirtschaftlich Sinn: „Jetzt sind wir über den Donauradweg perfekt erreichbar und als sozialwirtschaftlicher Betrieb in der bunten Nutzergemeinschaft der Tabakfabrik bestens aufgehoben, wo solidarisches Arbeiten und Wirtschaften einen hohen Stellenwert hat“, weiß Bereichsleiter Hannes Herber.
Licht, Luft und Platz
Dank der guten Lage komme vermehrt Laufkundschaft in den Shop des Fahrradzentrum beim neuen Haupteingang der Ex-“Tschickbude”. In den großzügigen Werkstatt- und Lagerräumen lässt es sich auf über 500 Quadratmetern ganz anders arbeiten als am alten Standort.
Mit dem Standortwechsel hat B7 Arbeit und Leben jedenfalls ein neues Kapitel in seiner über 30jährigen Geschichte aufgeschlagen. Was sich darin als nächstes ereignen wird, steht bereits fest: Gegen Ende des Jahres zieht der Fahrradshop am Standort nochmal um. Und zwar in Richtung ehemalige Lösehalle der Tabakfabrik, in der gerade eine Markthalle neuen Zuschnitts entsteht.
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