Das zu Ende gehende Jahr 2024 war erneut von herausfordernden wirtschaftlichen Entwicklungen geprägt. Besonders im ersten Halbjahr stand nach wie vor die Teuerung im Fokus. In Linz wurden dennoch wichtige Großprojekte im Mobilitätsbereich, wie die neue Donautalbrücke und der Autobahnhalbanschluss Dornach/Auhof, fertiggestellt. Der geschäftsführende Vizebürgermeister Dietmar Prammer mit einem Rück- und Ausblick.
„Auf Grundlage des beschlossenen Innenstadtkonzepts setzen wir erste Schritte in Richtung mehr Lebensqualität. Der autofreie Hauptplatz wird neugestaltet, am Martin-Luther-Platz entsiegeln und begrünen wir. Ebenso starten wir 2025 mit den Planungen für die Entwicklung der Südlichen Landstraße”, so Prammer. Weitere Meilensteine wie das „Quadrill“ und der „Bulgari-Tower“ („High Five“) feierten ihre Dachgleichen und nähern sich der Finalisierung im kommenden Jahr.
Dazu kommt der stadtweite Ausbau leistbaren Wohnraums. Ein planerischer Fokus liegt erneut auf dem Franckviertel, wo bereits das große Reconstructing des Wimhölzel-Hinterlands vollzogen wird. Nun plant die städtische GWG gemeinsam mit STRABAG und der Quatra Projektentwicklung eine umfassende Erneuerung des benachbarten Gölsdorf-Areals. „Die Entwicklung dieses Areals bringt positive Veränderungen und bedeutende Vorteile für die Bewohner*innen. Durch die modernen Wohnungen und erweiterten Grün- und Gemeinschaftsflächen wird der Stadtteil noch lebenswerter. Die Stellplätze kommen unter die Oberfläche, und neue Wegführungen etwa für Fahrräder entstehen“, so Planungsstadtrat Dietmar Prammer.
Das Ordensklinikum wird erweitert, um moderne Kapazitäten im Gesundheitsbereich zu schaffen, während in Ebelsberg ein nachhaltiges Primärversorgungszentrum entsteht, das ab Frühjahr 2025 zunächst in einer Übergangslösung betrieben wird. Im Bildungsbereich wurden mehrere Projekte abgeschlossen, darunter die Erweiterung der Volksschule Pichling und die Modernisierung der Goetheschule. Auch die im Umbau befindliche Mira-Lobe-Schule am Standort Auhof und andere Projekten sind weitere Akzente. Zudem wird intensiv nach einem Standort für die Digital Universität gesucht, die Linz als IT-Hochburg weiter stärkt.
„Auch die Transformation zur klimaneutralen Industriestadt 2040 geht weiter. So fördert die Stadt Linz mit der Initiative „Re_use“ die Wiederverwendung von Ressourcen in der Bauwirtschaft. Ziel ist es, den nachhaltigen Umgang mit Materialien zu etablieren“, so Prammer. Zudem werde die Nutzung von erneuerbaren Energien durch grünen Wasserstoff in der Industrie sowie städtischem Strom aus der Sonne forciert.