Der kürzlich im Linzer Gemeinderat präsentierte Jahresabschluss für 2024 bestätigt die langjährige Kritik der Freiheitliche, sagt FPÖ-Finanzsprecher Željko Malešević: Die finanzielle Situation der Stadt sei ernst und selbstverschuldet. Nach aktuellen Schätzungen könnte die Verschuldung der Stadt bereits im Jahr 2026 die Grenze von einer Milliarde Euro überschreiten. Für die FPÖ Linz ist klar: Die Verantwortung für diese finanzielle Krise liegt bei der SPÖ, die seit Jahrzehnten die finanziellen Entscheidungen der Stadt bestimmt. „Die SPÖ hat Linz durch ihre Politik des Schuldenmachens an den Rand des finanziellen Abgrunds geführt“, warnt Malešević.
Besonders die steigenden Zinskosten verschärfen die Lage erheblich: Prognosen zufolge werden im Jahr 2029 rund 41 Millionen Euro nur für Zinszahlungen aufgewendet. Während andere Städte durch nachhaltige Strategien gegengesteuert haben, hat Linz weiterhin unbedacht auf Kreditaufnahme gesetzt, so Malešević.
Die Freiheitlichen sind überzeugt, dass die Lösung für die finanzielle Stabilität nicht in zusätzlichen Belastungen für die Bürger liegt, sondern in einer konsequenten Ausgabendisziplin. „Linz hat kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabenproblem“, so Malešević. Die Stadtregierung, die von der SPÖ geführt wird, ist aufgefordert, endlich eine Kurskorrektur vorzunehmen und die großzügige Förderpolitik einer gründlichen Überprüfung zu unterziehen. „Es ist höchste Zeit, das städtische Förderwesen zu reformieren und sich von teuren Prestigeprojekten zu verabschieden.“