Am Freitag, den 5. Dezember, gibt’s ein besonderes Himmelsspektakel: Der letzte „Supermond“ des Jahres wird nicht nur größer und heller als ein normaler Vollmond strahlen, sondern auch außergewöhnlich hoch am Himmel stehen.
Nach den Supermonden im Oktober und November krönt der Dezember-Vollmond, auch „Kalte Mond“ genannt, das Mondjahr 2025. Besonders eindrucksvoll wird er durch zwei astronomische Besonderheiten: Zum einen steht er der Erde relativ nahe und erscheint dadurch bis zu 14 Prozent größer und 30 Prozent heller als ein durchschnittlicher Vollmond. Zum anderen erreicht er dank der Nähe zur Wintersonnenwende (21. Dezember) und eines sogenannten Mondstillstands einen ungewöhnlich hohen Punkt am Nachthimmel.
Wer das Naturschauspiel in voller Pracht erleben möchte, sollte sich am Abend des 5. Dezember auf den Pöstlingberg begeben. Die Aussichtsplattform bietet freien Blick nach Süden und Südosten – genau dorthin, wo der „Kalte Mond“ in den Abendstunden zu sehe sein wird. Das Wetter für Freitag verspricht allerdings keinen ungetrübten Blick nach oben, aber Donnerstag und Samstag könnte sich ein klarer Himmel ausgehen. Ein vergleichbar hoher Supermond wird frühestens wieder im Jahr 2042 zu sehen sein.
Was ist eigentlich ein Supermond?
Ein Supermond entsteht, wenn ein Vollmond zeitlich mit dem erdnächsten Punkt der Mondbahn (Perigäum) besonders nahekommt. Dadurch wirkt der Mond bis zu 14 % größer und bis zu 30 % heller als bei einem normalen Vollmond. Der „Kalte Mond“ am 5. Dezember 2025 ist jedoch in doppelter Hinsicht besonders: Er ist nicht nur ein klassischer Supermond (nahe Erde), sondern steht zusätzlich durch die Nähe zur Wintersonnenwende und einen großen Mondstillstand außergewöhnlich hoch am Himmel – ein Zusammentreffen, das erst wieder 2042 in dieser Form zu sehen sein wird.





























