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Windkraft-Verbotszone wird zur Farce

LH Stelzer: Ausschlusszone in Sandl soll gelten – allerdings erst ab 2026

22. August 2025
in Freizeit, Klima, Land, Politik
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Nach massiven Protesten der Windkraft-Lobby, der Grünen und der SPÖ kündigt Landeshauptmann Stelzer nun via Medien an, dass die vom Land OÖ angekündigten Windkraft-Verbotszonen erst 2026 verbindlich festgelegt werden. Projekte, die davor eingereicht werden, wären davon nicht betroffen. In den Wäldern von Sandl sind wie berichtet 22 Windkraftanlagen mit einer Höhe von 285 Metern geplant – das entspricht mehr als der doppelten Höhe des Neuen Linzer Doms (135m).

Für das umstrittene Mega-Windkraft-Projekt im Waldgebiet von Sandl kündigt sich eine typisch österreichische Lösung an: Das Land OÖ hat die wertvolle Naturlandschaft rund um eines der letzten großen zusammenhängenden Waldgebiete im Mühlviertel heuer zur „WIndkraft-Ausschlusszone“ erklärt. Nach massiven Protesten der Windkraft-Lobby, der Grünen und der SPÖ kündigt Landeshauptmann Stelzer aber nun via Medien an, dass diese Windkraft-Ausschlusszonen erst 2026 verbindlich festgelegt werden. Projekte, die davor eingereicht werden, wären davon nicht betroffen.

In den Wäldern von Sandl sind wie berichtet 22 Windkraftanlagen mit einer Höhe von 285 Metern geplant, 250 Millionen Euro sollen investiert werden, die Fertigstellung ist für 2029 geplant. Der geplante Windpark Sandl soll pro Jahr über 400 GWh Strom erzeugen können.


Kommentar
Windkraftanlagen sind wichtig und richtig. Schwierig wird’s aber, wenn man damit wichtige Naturgebiete und Waldzonen zupflastern will. Die Wälder rund um Sandl gehören zu den letzten großen zusammenhängenden Waldgebieten im Mühlviertel. Und ja, es stimmt: Aus der Entfernung wirken die Windräder harmlos und schön in die Natur eingebettet. Steht man aber nahe oder unmittelbar in einem der „Windparks“, bietet sich ein anderes Bild.

„Eine Windkraft-Verbotszone festzulegen, die kurz vorher noch mit Windrädern zugepflastert wird, geht in Richtung Monty Python.“

Zur Wahrheit gehört auch: Durch den Bau, Betrieb und Wartung der über 280 Meter hohen Riesentürme wird die betroffene für alle Zeiten entwertet. Breite Zufahrtsschneisen und enorme Betonfundamente sind bleibende Begleiter der Windräder. Die etwa 80-90 Meter langen Rotorblätter müssen mit Schwerlastern auf die Bergkuppen gebracht und dort montiert werden, die dafür benötigten Zufahrtsstraßen gleichen Waldautobahnen, die für die weitere Wartung der Anlagen auch nicht zuwachsen oder renaturiert werden dürfen. Eine Windkraft-Verbotszone festzulegen, die kurz vorher noch mit Windrädern zugepflastert wird, geht in Richtung Monty Python.

Schade, dass der Landespolitik der Mut fehlt, zu den richtigen Windkraft-Verbotszonen (die weniger als 35 Prozent der Landesfläche ausmachen) auch zu stehen und diese umzusetzen – ohne Taschenspielertricks. Es geht nicht alleine um die Entfernung zu bewohnten Gebieten, sondern um den kompromiss- und alternativlosen Erhalt unserer Naturlandschaften für nachfolgende Generationen.

Grüne Energie, die zulasten der Umwelt geht – das hatten wir doch schon: Oberösterreich hat mit dem Ausbau der Wasserkraft in den letzten Jahrzehnten bereits Enormes zum Thema „grüne“ Energieproduktion geleistet und dafür die Donauauen, den Inn und große Teile des Flusslaufs der Traun – die speziell zwischen Wels und Linz mehr einem Kanal als einem natürlichen Gewässer gleicht, geopfert. Jetzt, Jahrzehnte später bemerkt man, was man damals angestellt hat und renaturiert die heimischen Fließgewässer um teures Geld – wie etwa die Marktau in Ottensheim. Es wäre nicht verwunderlich, wenn dasselbe in 20 oder 30 Jahren in den Wäldern von Sandl passiert…

 

 

Foto: IG FLIM

 

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