Glück kann man immer brauchen: Der buddhistische Erleuchtungs-Stupa am Linzer Freinberg ist dafür eine höchst formidable Anlaufstelle – und ein wunderschöner Aussichtspunkt, der eine ganz besondere Atmosphäre ausstrahlt. Auf alle, die ihn dreimal – im Uhrzeigersinn wohlgemerkt – umrunden, wartet jede Menge Glück – so zumindest die Theorie.
Die Lage des 6,80m hohen Linzer Erleuchtungs-Stupas könnte wunderbarer nicht sein: Direkt hinter dem mächtigen Sendemasten Freinberg in einem Park eröffnet sich ein fast unendlicher Weitblick, direkt gegenüber die mächtigen Wälder des Kürnbergs. Trotz der Stadtnähe (Linz liegt auf der hinteren, abgewandten Seite des Freinbergs) herrscht hier eine nahezu magische Stille – vorausgesetzt, man hört genau hin 😉
Stupas sind Monumente für den Frieden in der Welt. Sie werden seit Tausenden von Jahren in Asien gebaut und beeinflussen in positiver Weise das Kraftfeld des ganzen Universums. Es heißt, der spirituelle Einfluss eines Stupas sei so groß, dass alle, die ihn verehren, die an seinem Bau mitwirken, sowie auch diejenigen, die in seiner Umgebung leben, seine positive Wirkung als Quelle von Frieden, Glück und Wohlstand erleben.
Stupas können, ja sollen von allen Menschen, die sich angezogen fühlen, besucht werden. Denn der Buddhismus kennt keine Dogmen und erlaubt, alles in Frage zu stellen. Durch Meditationen wird das Verstandene zur eigenen Erfahrung. Das Ziel von Buddhas Lehre ist die volle Entwicklung der in uns liegenden Möglichkeiten von Körper, Rede und Geist.
„Wer nur in den Schatten eines Stupas tritt, erlangt schon vielfältige positive geistige Eindrücke. Manche die vorbeikommen, erleben vielleicht eine plötzliche klare Bewusstheit“, sagt der Förderverein Diamantweg-Buddhismus, der den Stupa dank vieler Spenden 2013 verwirklichen konnte.
Stupas sind nicht nur äußerlich ein echter Hingucker, sie werden nach alter Überlieferung mit tausenden gesegneten Gegenständen in einem genau festgelegten Vorgang gefüllt. Im Zentrum einer Stupa steht der sogenannte „Lebensbaum“, rundherum folgt das Innenleben. Dieses besteht aus zahlreichen Gips-Buddhaformen, Mantrarollen sowie kostbaren Bestandteilen wie Statuen, buddhistischen Texten und Reliquien. Alle diese Ingredienzien werden vom Lama in einer althergebrachten, feierlichen Zeremonie in die Stupa eingebracht, verschlossen und eingeweiht. Ab diesem Zeitpunkt „arbeitet“ die Stupa und ihr Kraftfeld zum Wohle aller.
Tipp: Morgens oder am frühen Abend ist das Licht fast magisch.
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