Das Urfahraner Jahrmarkt-Feuerwerk (3. Mai) kann man heuer guten Gewissens besuchen: Von den oö. Pyrotechnikern wurden im Rahmen einer Patenschaft 2.800 Bäumchen gepflanzt.
„Feuerwerke in unserem Bundesland sind damit zum großen Teil Klimaneutral“, heißt es seitens der Urfix-Macher.
„Diese 2.800 Bäume sind ein kleiner Wald. Sie binden jährlich einen Großteil des CO2, das durch Feuerwerke und Pyrotechnik in Oberösterreich verursacht wird“, sagt Ulf Busse, Branchensprecher des Pyrotechnikhandels in der Wirtschaftskammer OÖ.
Anteile an Feinstaub und CO2 sind minimal
„Uns ist eine Diskussion auf Basis von Fakten wichtig“, so Busse. So verweist er auf die aktuelle Studie zum Thema Emissionen von Feuerwerk, die mit Unterstützung des Umweltbundesamtes entstanden ist. „Wie daraus ersichtlich spielen Feuerwerke beim Anteil an der Gesamtemission in Österreich so gut wie keine Rolle. Bei Gesamtschwebestaub TSP (PM10, PM2,5) beträgt der durch Feuerwerke verursachte Anteil im Vergleich zur Gesamtemission 0,2 Prozent, bei klimarelevantem CO2 sogar nur 0,0002 Prozent“, betont Busse.
Die Berechnungen wurden mit den Inventurzahlen des Umweltbundesamtes durchgeführt. Busse: „Alle anderen Zahlen, die immer wieder medial verbreitet werden, sind aus der Luft gegriffen und sollen lediglich unsere Branche schädigen.“
Auch in Sachen Umweltschutz wird versucht, sich weiterzuentwickeln und die Produkte den Umweltschutzerfordernissen anzupassen. Feuerwerkskörper bestehen bereits zu mehr als 90 Prozent aus Pappe oder Karton und Holz. Komponenten aus Maisstärke ersetzen Plastikteile. „Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und entwickeln unsere Produkte ständig weiter“, so Busse.
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