Schildbürgerstreich bei der Neuen Eisenbahnbrücke: Donaustrand mit Badeverbot?
Da dürften sich einige zu früh gefreut haben: Am neuesten Linzer Donaustrand neben der Eisenbahnbrücke dürfte es nix werden mit den erhofften Badefreuden. Der Grund: offene Haftungsfragen.
Rückblick: Vor dem Bau der Neuen Eisenbahnbrücke befand sich beim Uferbereich stromaufwärts ein steiler Abhang zum Wasser und dahinter eine große Wiese, die u.a. zum Fußballspielen und Gassigehen genutzt wurde. Während der vierjährigen Bauzeit der Brücke wurde der Bereich planiert, geteert und als Montageplatz für die Brückenteile genutzt.
Beim Rückbau der Fläche wurde das 5.000 Quadratmeter große Areal dann zum Freizeitbereich umgestaltet – mit 40 neuen Bäumen, Sitzstufen direkt am Wasser und Flachwasserzonen mit Sand und Schotter. Wie jetzt durchsickerte, soll das Plantschen am 120 Meter langen Donaustrand jedoch wegen offener Haftungsfragen verboten bleiben. Ob sich die Erholungsuchenden allerdings daran halten, ist eine andere Frage. Am Ende wird es wohl eine „österreichische“ Lösung werden: Baden verboten – aber keinen kümmert’s…
Pikant: Auch bei der geplanten Donaubucht, die am Jahrmarktgelände eigentlich bereits seit 2021 gebaut werden sollte, wird es nicht anders sein. Auch dort wird das Plantschen in der Donau – zumindest offiziell – ebenfalls aus Haftungsgründen nicht gestattet sein.
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