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Pfandsystem mit Tücken und Lücken

Sechs Monate nach der Einführung werden Probleme immer offenkundiger

6. Juli 2025
in Linz, Meinung
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Vor sechs Monaten wurde das Einwegpfand-System in Österreich eingeführt – Zeit für eine erste Bilanz, die sehr durchwachsen ausfällt.

Das in Österreich eingeführte System entspricht im Grund jenem, das bereits seit vielen Jahren in Deutschland läuft. Modern und am letzten Stand ist das alles nicht. Die Gebinde dürfen nicht zerdrückt werden, man muss zur Rückgabe in den Supermarkt (zu den Öffnungszeiten), es gibt nur einen Wertbon, aber keine Möglichkeit, das Pfand direkt aufs Konto zu buchen oder sich beim Automaten auszahlen zu lassen.

In erster Linie ist es für viele ein Logistik- bzw. Platzproblem. Neben der Altpapierbox, dem Sackerl für Plastikabfälle und den Behälter für das Metall- und Dosenzeugs braucht man jetzt auch noch ein Riesensackerl für die Einweggebinde, das enorm viel Platz wegnimmt, weil ja nix zerdrückt werden darf. Und auswaschen muss man die die Dosen ja auch noch, weil sonst alles zu stinken beginnt. Ehe man sich versieht, hat man auch noch eine Fliegenaufzuchtstation im Abstellkammerl hochgezogen. Der Rückgabe-Akt, aus dem man meist mit verpickten, versifften Händen hervorgeht, ist ein eigenes Kapitel. Ebenso wie leere Einzeldosen, die man irgendwo unterwegs schnell mal an der Tanke gekauft hat und die dann tage- oder wochenlang im Auto herumkugeln.

Damit das System wirklich funktioniert, müsste es viel mehr ÖFFENTLICHE Rückgabemöglichkeiten geben – in Form von Automaten unabhängig von Supermarkt-Standorten. Es ist auch völlig unverständlich, dass die Pfandgebinde nicht auch außerhalb der Öffnungszeiten retourniert werden können. Das würde die Rücklaufquote enorm erhöhen – und auch den Stau am Pfandautomaten beseitigen.

Und: Warum muss man das bezahlte Pfand dann bei der Supermarktkassa erst einlösen – warum kein System, dass der Pfandbon überall anderswo auch als Zahlungsmittel gilt (etwa in Restaurants, beim Eintritt ins Freibad, beim Tanken oder am Bankomaten zum Einzahlen) – das wäre mit einem entsprechenden QR-Code problemlos umsetzbar. Österreich hat es leider verpasst, ein wirklich innovatives, neues Pfandsystem umzusetzen. Man hat stattdessen die (ur)alte, aus der Zeit gefallene deutsche Lösung aus dem Jahr 2003 (!) übernommen.

PS: Die angestrebte Rücklaufquote beträgt übrigens überschaubare 80 Prozent – heißt: 20 Prozent des bezahlten Pfandes fließt als Körberlgeld ins System, das sind rund 80 Millionen Euro pro Jahr. Zumindest eine soziale Widmung dieses Geldes wäre angebracht.

 

 

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