Mark Zuckerberg sorgt in den USA für Schlagzeilen: Facebook und Instagram verzichten künftig auf den Einsatz von „Faktencheckern“. Ein Signal, dass die Meinungsfreiheit wieder an Bedeutung gewinnt. Für MFG sind Meinungsfreiheit und der Kampf gegen Zensur Teil der eigenen DNA: „Es braucht ein umfassendes Umdenken, auch in Europa. Während in den USA ein Schritt in Richtung eines freien Diskurses gegangen wird, droht Europa, mit immer neuen Regulierungen wie dem Digital Services Act, in eine Sackgasse der Zensur zu steuern“ sagen MFG-Bundesparteiobmann Joachim Aigner und Klubobmann Manuel Krautgartner.
Die Entscheidung, die Zensur zumindest in Teilen zurückzufahren, sei „ein längst überfälliger Schritt in die richtige Richtung. Meinungsfreiheit darf nicht davon abhängen, ob Inhalte einem subjektiven „Faktencheck“ standhalten oder den gerade angesagten politischen Narrativen entsprechen. Die freie Debatte lebt von der Vielfalt der Perspektiven – und diese wurde in den letzten Jahren durch Zensurmaßnahmen systematisch eingeschränkt.“
Zuckerbergs neuer Kurs ist vermutlich keine echte Reue oder ein Umdenken, sondern eine Anpassung an neue politische Realitäten – und ein Einschwenken auf Trump-Linie. Untere dem Strich wird damit aber – längst fällig – er freie Diskurs gestärkt. Joachim Aigner: „Die EU und Österreich müssen daraus lernen und die Meinungsfreiheit aktiv verteidigen, statt Zensurmechanismen weiter auszubauen.“
„Lehren aus der Corona-Zeit: Zensur und Diffamierung stoppen“
MFG zieht eine Parallele zur Corona-Zeit: Damals hätte nicht nur in Österreich, sondern auch Europa und die ganze Welt eine nie dagewesene Welle der Zensur erlebt. Manuel Krautgatner: „Kritik an Lockdowns, Maskenpflicht, Impfung und anderen Maßnahmen wurde systematisch unterdrückt, Andersdenkende als „Verschwörungstheoretiker“ oder „Gefährder“ diffamiert. Plattformen wie Facebook, aber auch staatliche Stellen, spielten eine zentrale Rolle bei der Unterdrückung von abweichenden Meinungen.“
„Die Corona-Maßnahmen waren ein Paradebeispiel für Bevormundung und Propaganda. Kritische Stimmen wurden nicht nur ignoriert, sondern aktiv zum Schweigen gebracht. Dass Zuckerbergs Plattformen nun einen Schritt zurück machen, zeigt, dass dieser Kurs nicht haltbar ist – doch es darf nicht bei diesem Symbol bleiben.“
Manuel Krautgartner, MFG-OÖ Klubobmann
Während man in den USA bei der Meinungsfreiheit neue Grenzen zieht – oder diese vielmehr niederreißt, scheint sich in Europa die Situation sogar noch zu verschärfen. Mit dem Digital Services Act (DSA) wird eine Regulierung etabliert, die Plattformbetreiber dazu verpflichtet, Inhalte stärker zu überwachen und zu bewerten. Dies bedroht die Meinungsvielfalt in Europa und könnte zu einem starren Meinungskorridor führen, in dem kritische oder unliebsame Stimmen keinen Platz mehr haben.
„Die Meinungsfreiheit ist das Fundament unserer Demokratie. Der freie Diskurs darf nicht den Launen von Tech-Giganten oder EU-Bürokraten unterworfen sein. Österreich muss hier klare Kante zeigen und die Meinungsfreiheit aktiv verteidigen.“
LAbg. Joachim Aigner, MFG-Österreich Bundesparteiobmann
Für Österreich und Europa sei Zuckerbergs Wende ein „Weckruf“. MFG fordert eine Absage an Zensurmechanismen und ein aktives Eintreten für Meinungsfreiheit auf nationaler und europäischer Ebene. Eine demokratische Gesellschaft braucht keine „Faktenchecker“, die im Hintergrund definieren, welche Inhalte zulässig sind und welche nicht. Sie brauche Bürger, die frei denken und debattieren dürfen.
„Meinungsfreiheit stärken, Zensur beenden“
Die MFG sieht in Zuckerbergs Entscheidung ein positives Signal und warnt erneut vor einer Übertragung europäischer Zensurmechanismen in die digitale Welt. Plattformen wie Facebook und Instagram dürfen nicht zu Instrumenten politischer Einflussnahme werden – weder in den USA noch in Europa.