Über 9.000 Euro Steuergeld soll die Stadt Linz beigesteuert haben, um im vergangenen März im Neuen Rathaus eine muslimische „Iftar“-Veranstaltung durchzuführen. Das empört nicht nur die FPÖ: „Die Bürger haben ein Recht auf klare Antworten!“ sagt FPÖ-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr zur lückenhaften Beantwortung seiner diesbezüglichen Anfrage an Bürgermeister Prammer (SPÖ). Iftar besteht u.a. aus einem muslimischen Massengebet zum Fastenbrechen während des Fastenmonats Ramadan.
„Statt die gestellten Fragen transparent zu beantworten, ist Bürgermeister Prammer wesentliche Punkte umgangen. Das ist kein Zeichen von Transparenz, sondern eine bewusst in Kauf genommene Verschleierung“, kritisiert Grabmayr. Es sei besonders brisant, dass im Herzen der Stadt ein islamischer Festakt abgehalten wurde, während christliche Feiertage wie Ostern kaum öffentliche Sichtbarkeit erfahren. Für Grabmayr besonders empörend: Die Stadt Linz zahlte über 9.000 Euro für Catering und Organisation – aus Steuergeld.
„Steht für Prammer der Islam über dem Christentum? Diese Frage bleibt im Raum – denn mit Ausflüchten statt Antworten wird der Eindruck der religiösen Bevorzugung nur verstärkt“, so Grabmayr. Die FPÖ Linz forder eine politische Kurskorrektur: „Keine Sonderbehandlungen für einzelne Religionen – sondern eine klare Rückkehr zur Neutralität der Stadt gegenüber allen Glaubensgemeinschaften.“