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Hat Prammer den Digital Uni-Standort Linz aufs Spiel gesetzt?

9. Oktober 2024
in Meinung
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Nix wird es mit der Umwidmung von mehreren tausend Quadratmetern Grünland im Grüngürtel Urfahr, um dort die neue Linzer Digital-Universität hinzustellen. Der geschäftsführende Vizebürgermeister Dietmar Prammer hat nach vorheriger Zusage eine Kehrtwende gemacht und will jetzt von einer Umwidmung nichts mehr wissen. So löblich der Erhalt des Grüngürtels ist, war der Weg zum Nein des Standortes gelinde sagt dubios – und unnötigerweise sauteuer.

Was schwer zu verstehen ist: Noch lange, bevor die zwingend nötige Umwidmung des betreffenden Grünlandes im Gemeinderat mittels Abstimmung die entsprechende Mehrheit erfuhr, wurde bereits der Standort im Grünen festgelegt, Verträge unterzeichnet, ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben und entschieden, das Siegerprojekt präsentiert und sogar eine eigene Haltestelle für die neue Stadtbahn geplant und festgelegt. In Summe geht’s um einen siebenstelligen Betrag, der da verplant und verpräsentiert wurde – alles mit dem Sanktus und dem Wohlwollen der SPÖ und des zuständigen Linzer Planungsstadtrats Dietmar Prammer, dem auch die negativen Stellungnahmen seitens der Stadt bezüglich des Naturschutzes lange vorher bekannt waren.

„Unter dem Strich geht es Prammer vordergründig wohl um knallhartes Kalkül: Am 12. Jänner 2025 wird der neue Linzer Bürgermeister gewählt. Einen wochenlangen Abwehrkampf und negative Schlagzeilen wegen Protesten kann er da am wenigsten gebrauchen.“

Jetzt machte Prammer einen Rückzug, ohne alle anderen Beteiligten davon zu informieren oder vorher das Gespräch zu suchen und auszuloten, was das für einen Rattenschwanz an möglichen Folgen für Linz als Digital Uni-Standort haben könnte. Wels und Steyr haben sich bereits in Position gebracht und machen sich (Wels sogar möglicherweise durchaus berechtigte) Hoffnungen, jetzt statt Linz zum Zug zu kommen.

Klar ist aber auch: Wäre Luger immer noch Bürgermeister, wären die Bedenken bezüglich Grünland-Versieglung nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind. Luger hätte das Projekt beinhart durchgedrückt (negative Stellungnahmen hin oder her), Prammer hätte begeistert assistiert. Dass sich Prammer jetzt als Retter des Grünlandes generiert, bedarf nicht nur darum eines gerüttelten Maßes an Kaltschnäuzigkeit.

Das Kalkül Prammers ist klar: „Didi“ Prammer, wie er sich auf SPÖ-Plakaten neuerdings nennt,  startet in wenigen Tagen mit seiner Sympathietour quer durch Linz und Urfahr, mindestens sieben Termine sind bis Anfang November fixiert. Prammer wusste, dass man ihm dabei das Projekt um die Ohren hauen würde, dass möglicherweise mehrere Bürgerinitiativen anrücken, Prammers Kennenlern-Tour stören und ihn mit den negativen Folgen der Bodenversieglung konfrontieren. Die Stimmung in Urfahr gegen die Umwidmung war zuletzt jedenfalls enorm, Befürworter konnte man an einer Hand abzählen. Mit Sympathietour wär’s dann schnell Essig gewesen.

Unter dem Strich geht es Prammer vordergründig wohl eher um ein knallhartes persönliches Kalkül: Am 12. Jänner 2025 wird der neue Linzer Bürgermeister gewählt. Einen wochenlangen Abwehrkampf und negative Schlagzeilen wegen Protesten kann er da am wenigsten gebrauchen. Schon sein Bürgermeister-Konkurrent von der ÖVP hat durch das (mutlose) Verschieben des Nibelungenbrücken-Radwegs auf die Zeit nach der Wahl bewiesen, dass es nicht immer um die Sache, sondern auch mal um Wahlerfolge geht.

Prammer ist kein Grüngürtel-Retter, kein Grünland-Bewahrer, das hat er in dutzenden Aussagen als Planungsstadtrat und in seiner ablehnenden  Haltung zum Projekt Donauinsel bewiesen und klargemacht, übrigens genausowenig wie sein Vorgänger Klaus Luger oder der ÖVP und der FPÖ. Im Zweifel geht’s in Linz – immer noch – gegen den Erhalt des Grüngürtels – siehe die Grün-Oase Minigolf-Platz am Freinberg, die mit Luxuswohnungen verbaut werden soll – mit Wohlwollen von Rot, Blau und Schwarz. Die Betonierer haben trotz dieser Kehrtwende in Linz nach wie vor Hochsaison. 

Dennoch ist es sehr begrüßenswert, dass die Reißleine gezogen und – mit millionenschwerer Verspätung – eine professionelle Standortsuche in die Wege geleitet wurde. Das alles hätte man früher und um ein Vielfaches billiger haben können. 

 

 

 

 

 

 

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