Fußball-Bundesliga: Es kann nur eine faire Lösung geben
Noch ist offen, wie die derzeit pausiende Fußball-Bundesliga gewertet wird. Eigentlich wäre es ja ganz einfach und logisch: Hin- und Rückrunde sind komplett fertig gespielt, der LASK führt dir Tabelle mit sechs Punkten Vorsprung an. Und dennoch gibt es Stimmen, die andere Pläne haben – etwa WAC-Präsident Dietmar Riegler: „Wir haben uns bei der letzten Videokonferenz verständigt, dass im Abbruchfall nicht der aktuelle Stand, sondern jener der Vorsaison zählt.“ Ernst jetzt? Was hat die Vorsaison mit der aktuellen Spielzeit zu tun? Die Bundesliga-Verantwortlichen sind einmal mehr drauf und dran, sich zur Lachnummer zu machen…
Nach dem Abschluss der kompletten Hin- und Rückrunde sind die sportlichen Fronten eigentlich ganz klar geklärt: Der LASK mit dicken sechs Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze, auch die Plätze 2, 3, 4 und 5 sind relativ klar mit entsprechenden Punktabständen vergeben. Und dennoch geistern seltsame Ideen im Raum herum. Etwa, den Endstand der letztjährigen Meisterschaft auch für heuer heranzuziehen.
Okay, heute ist der erste April, da kann man sowas schon mal von sich geben. Möglicherweise hatte WAC-Präsident Riegler auch das eine oder andere Bier an der hauseigenen Kellerbar zu viel intus, als er diese saudumme Idee zum Schlechtesten gab.
Seitens der Bundesliga hofft man immer noch, die Liga sportlich zu beenden. Das wird’s bei allem Optimismus wohl nicht spielen. Am Ende kann’s im Falle des Abbruchs nur eine – ebenso mehr als sportliche – Lösung geben: Die Wertung der aktuellen Tabelle, die nach zwei gespielten Durchgängen ein ordentliches, faires und auch realistisches Bild abgibt. Alles andere wäre ein ganz, ganz schlechter Witz, der dem ohnehin nicht optimalen Image der Liga schadet.
wilson holz
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