Das von SPÖ-Bürgermeister Klaus Luger 2019 initiierte „Innovationsbüro“ mit anfangs zwei Angestellten am Linzer Hauptplatz war 2019 mit 350.000 Fixkosten pro Jahr ausgestattet. Mittlerweile betragen die jährlichen Kosten dieses von Kritikern als “SPÖ-Spielzeug” genannte Einrichtung bereits über 460.000 Euro – das ergab eine Anfrage an Vzbgm. Dietmar Prammer. Das Projekt, dessen tatsächlicher Nutzen bis heute nicht evaluiert wurde, verschlingt damit über die gesamte Legislaturperiode mehr als 2,5 Millionen Euro Steuergeld.
Staudenbepflanzung und Kamelurin-Therapie
Unter den Projekten befand sich damals etwa der Vorschlag einer “Staudenbepflanzung bei der Tunnelausfahrt Römerberg”, ein “B1-Anschluss für Pichling”, eine “Hotline für einsame Menschen” oder die Forderung nach einer “Kamelurin-Therapie für Krebskranke”. Der Großteil der Vorschläge erhielt nur wenige Stimmen im meist einstelligen Bereich. Lediglich vier Ideen erreichten die Minimum-Beteiligung von 50 Votings, am meisten Klicks (75) gingen für die Idee einer “Grünen Welle für Radfahrer” ein – gut, aber nicht wirklich innovativ oder neu.
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