125 Hotspots in der ganzen City garantieren eine nahezu flächendeckende WLAN-Versorgung im öffentlichen Raum: „Damit sind wir nicht nur in Österreich Spitzenreiter, sondern auch Europameister“, sagt Vizebürgermeister Christian Forsterleitner. Nach den Badeseen und den LINZ LINIEN Straßenbahnen sollen nun auch die wichtigsten Haltestellen mit Hotspots versorgt werden.
Viele Städte bieten kostenloses WLAN im öffentlichen Raum an, aber so flächendeckend und unkompliziert wie in Linz funtkioniert‘s (fast) nirgends: kein mühevolles Anmelden mit Mailadresse, keine Limits, mit nur einem Klick ist man online, während man sich in Wien und anderswo mit Handynummer und einer Bestätigungs-SMS anmelden muss. Zusätzlich sind dort oft Nutzungsdauer, Geschwindigkeit und Inhalte eingeschränkt.
Auch international top
125 Hotspots gibt es in der City bereits – und es sollen noch mehr werden: „Wir sind bereits europaweit Spitzenreiter im Verhältnis zu unserer Einwohnerzahl. Ich war im Juni bei einer SMART-CITY-Konferenz in Wien mit Vertretern von Städten wie Kopenhagen, London, Barcelona und Rom. Natürlich können wir nicht in allen Kategorien mit solchen Mega-Städten mithalten – aber im Bereich freiem Internet-Zugang und WLAN sind wir top und brauchen auch keinen Vergleich zu scheuen“, weiß der zuständige Vizebürgermeister Christian Forsterleitner, der dieses Projekt mit großem Ehrgeiz vorantreibt.
Kein Gratis WLAN für private Haushalte Einzig in der Gastronomie und Hotellerie sieht Forsterleitner noch Aufholbedarf: „Ich würde mir wünschen, dass noch mehr Restaurants oder Cafés einen freien Zugang ermöglichen. Mir gefällt das immer sehr gut, wenn ich in anderen Städten in einem Café sitze und dort kostenlos im Web surfen kann“, so Forsterleitner. Ein komplett grenzenloses, freies WLAN wird‘s in Linz aber nicht geben: „Eine flächendeckende Versorgung in allen Wohnungen und Häusern streben wir nicht an – wir sichern die Grundversorgung. Wer mehr Leistung will, soll das auch bei privaten Anbietern machen können.“
Die WLAN-Hotspots sind Teil einer gesamten Strategie, der Open Commons Region, Forsterleitner setzt sich gemeinsam mit einer Gruppe junger Linzer seit 2007 für das Thema freie Netze und freies Wissen ein.
Infos: www.linz.at/leben/opencommonsregion.asp und www.freienetze.at
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