Erfreuliche Zahlen liefert die Radzählstelle auf der Nibelungenbrücke, die nach einem fast zweijährigem technischen Ausfall nun wieder läuft: Bereits in den ersten beiden Monaten des heurigen Jahres wurden über 100.000 Radfahrer registriert – mehr als doppelt so viele wie noch wie vor zehn Jahren.
Exakt 100.656 Radler passierten die Nibelungenbrücke im Jänner und Februar 2024 – und das, obwohl diese Monate keine klassischen Radfahrmonate sind. Im Vergleich zum letzten Vor-Corona-Jahr 2019 beträgt das Plus 79 Prozent, im Zehnjahresvergleich gibt es sogar ein Plus von mehr als 117 Prozent.
2019 wurden im gesamten Jahr 700.687 Radfahrer gezählt. Geht die aktuelle Entwicklung weiter, wird heuer wohl erstmals Millionen-Radler-Grenze fallen. Übers Jahr gerechnet entspräche das 2.740 Radfahrern pro Tag – umgerechnet auf PKWs (bei einem aktuellen Besetzungsgrad von 1,2 Personen) würde das eine tägliche Autokolonne von über 12 Kilometern ersparen.
Nibelungenbrücke-Radzählstelle im 10-Jahresvergleich (jeweils Jänner-Februar):
2014: 46.460 Radfahrer
2019: 56.185 Radfahrer
2024: 100.656 Radfahrer
![](https://www.linza.at/wp-content/uploads/2023/12/Nibelungenbruecke-1000.jpg)
Ab Herbst 2024 soll auf der Nibelungenbrücke ein Fahrstreifen pro Fahrtrichtung zum Radweg umgewandelt werden.
Für Eisenbahn- und die VOEST-Brücke liegen keine längeren Messreihen vor, wobei die Neue Eisenbahnbrücke ebenfalls eine hohe Radlerfrequenz aufweist, während VOEST- und Steyregger Brücke eher eine untergeordnete Rolle spielen. Ebenfalls ein starkes Plus im Fünfjahresvergleich gab es am Donauradweg Puchenau, wo es einen Anstieg von über 50 Prozent bei den Radfahrern gab.
Radfahrerzahlen 2024 (Jänner-Februar):
- Nibelungenbrücke 100.656
- Eisenbahnbrücke 57.725
- VOEST-Brücke 15.734
- Steyregger Brücke 7.129
Quelle: Land OÖ
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