Mit der Regenbogenflagge fing es an, aufgrund der stetig wachsenden Geschlechter, Identitäten, Vorlieben und Orientierungen nahm die offizielle LGBTQ Fahne jedoch immer buntere Ausmaße an.
Am Haus der Grünen OÖ in Urfahr hängt der aktuelle Letztstand nach zuvor unzähligen Änderungen: die „Intersex Inclusive Pride Flag“.
Dass aber auch Buntheit und Vielfalt an ihre Grenzen stoßen können, zeigt die Tatsache, dass das ursprünglich vorhandene braune Dreieck (für People of Color) wegen rassistischer Stereotype vor einiger Zeit wieder von der Flagge verbannt wurde. Rassismus vs. Ausgrenzung – klingt irgendwie absurd, aber auf das läuft es aktuell hinaus.
Kommentar
Jetzt ist es wohl soweit: der LGBTQ-Community gehen die Farben, Formen, Kreise, Kurven und Keilen aus, um die gefühlt 227. Änderung ihrer Flagge durchzuziehen. Jedes Zipfel, jedes Locherl und jedes der mindestens 72 Geschlechter braucht seine eigene Farbe oder seinen eigenen Streifen auf der Flagge. Für schwarze Schwule sollte es die Farbe Braun sein, bis man draufkam, dass das ja rassistisch sein könnte und dass die unseligen Nazis anno dazu mal auch auf die Farbe Braun standen.

Auch der rosa Keil verschwand mittlerweile aus der Flagge, auch diese Farbe soll manchen diskriminierend (zu schwul?) ins Auge gestochen haben – wohlgemerkt von übereifrigen Aktivisten innerhalb und nicht außerhalb der Community.
Angesichts dieser gewaltigen semantischen Masturbation ist man fast geneigt zu sagen: „Diese Diskussion ist aber sowas von schwul!“ – das empfinden übrigens auch immer mehr Mitglieder der Community so, die einfach in Ruhe und nach ihrer Fasson leben wollen und auf dieses ständige Gekreische von Vielfalt und angeblich allgegenwärtiger Unterdrückung liebend gern verzichten könnten.