Jetzt sind auch die Zahlen für die VOEST- und die Eisenbahnbrücke da: Auch auf diesen beiden Donauübergängen gab es im Vorjahr beeindruckende neue Rekorde bei den Radfahrerzahlen. In Summe passierten fast zwei Millionen Radfahrer die drei Linzer Donaubrücken!
- Die Nibelungenbrücke ist 2024 knapp an der Million vorbeigeschrammt: 982.317 Radfahrer passierten 2024 die immer noch sehr schmalen Radwege auf dem wichtigsten Linzer Donauübergang. Gegenüber dem letzten vollständig erfassten Jahresergebnis (2021) von 700.687 Radfahrern entspricht das einem Plus von über 40 Prozent.
- Auf der Eisenbahnbrücke wurden im Vorjahr 714.111 Radfahrer gezählt – oder um 5,8 Prozent mehr als 2023.
- Besonders auffallend ist das Plus auf der VOEST-Brücke: Dort nutzten im Vorjahr 181.888 Velizopedisten die beiden Radwege– gegenüber dem Jahr 2023 (114.701) entspricht das einem Plus von mehr als 58 Prozent.
- Und auf der Steyregger Brücke wurden im Vorjahr 109.532 Radfahrer registriert – auch das das beste Ergebnis seit Messungsbeginn 2017.
- Auch auf der Dauer-Radzählstelle am Radweg Richtung Puchenau gab’s 2024 einen Rekord, hier wurden 350.714 Radler gezählt, im Fünfjahresvergleich zu 2019 ergibt sich ein Plus von 11,3 Prozent.
Heuer wird’s zumindest auf der Nibelungenbrücke wohl eine weitere Steigerung geben: Ab April werden je eine Fahrspur pro Richtung zum Radweg umgewandelt, für die Autos stehen dann immer noch zwei Fahrspuren pro Richtung zur Verfügung. Vorerst wird die Verbreiterung jedoch nur als Provisorium ausgeführt, um eine entsprechende Testphase abzuwickeln. Denn klar ist: Trotz Eröffnung der Westring-Brücke im Donautal bleibt die Nibelungenbrücke ein Auto-Hotspot – statt bis zu 40.000 rollen aktuell „nur mehr“ knapp 30.000 PKWs pro Tag über die 82 Jahre alte Brücke.