Es geht los mit der Aufwertung der Sintstraße: Die historische Arbeitersiedlung wird von der STRABAG Real Estate und GWG Linz teils saniert und teils neu gebaut. Die 18 Wohnhäuser von 1927 erfahren ein Update. Die STRABAG errichtet 37 Wohnungen zwischen 55 und 120qm, die GWG baut 17 Wohnungen.
Bis 2026 wird hier lebenswerter Wohnraum mit allgemein zugänglichen Freiflächen und Gärten entstehen. Bereits im April 2023 erhielt das Konzept des Architektenteams SUPERBLOCK aus Wien grünes Licht vom Gestaltungsbeirat.
PS: Interessierte können sich bei der STRABAG bereits vormerken lassen: HIER
Die Gartenstadt Sintstraße
Architekt der von 1927-1931 errichteten Hafenarbeiter-Siedlung war der legendäre Stadtbaudirektor Curt Kühne. Das „Rote Linz“ verfolgte damals die Idee einer Gartenstadt – eher kleine, schmucklose Wohnhäuser mit viel Grünraum als Treffpunkt und Kommunikationsraum, die sich an englische Vorbilder anlehnte. Das Viertel umfasst 18 zweigeschossige, freistehende Häuser mit 144 Wohnungen auf einem 16.000m2 großen Grundstück mit einer parkähnlichen Grünanlage als Zentrum. Die ehemalige Arbeitersiedlung ist architektonisch ein historisch wertvolles Beispiel für die bis heute lebendige „Gartenstadt“-Bewegung. 2008 wurde die Anlage seitens der Stadt an die GWG verkauft, die das Ensemble 2015 an die STRABAG weiterveräußerte. Bis auf ein paar Einheiten stehen die Häuser seitdem leer.
Renderings: Superblock Wien
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