“Fast 680.000 Beschäftigte zählt Oberösterreich aktuell – so viele wie noch nie”, gab Landeshauptmann Thomas Stelzer bei seiner Halbzeitbilanz einen Ausblick auf die Lage unseres Bundeslandes. Mit 210.000 Arbeitsplätzen sind dabei gut ein Drittel aller Jobs in Linz angesiedelt.
Nur Wien hat mit 855.000 Beschäftigten mehr Jobs als Oberösterreich. 22 Prozent aller österreichweiten 3,1 Millionen Jobs sind in unserem Bundesland angesiedelt. Und die wirtschaftliche Lage ist weiter gut: Im August gab es in OÖ einen Arbeitslosen-Rückgang von 11,4 Prozent. Auch in Linz brummt der Motor: Aktuell liegt die Arbeitslosenrate bei 6,4 Prozent und damit klar unter dem Österreich-Schnitt von 7,0 Prozent.
Zu tun gibt es laut Stelzer bis zur nächsten Wahl 2021 aber dennoch auch für Linz noch viel – etwa bei den Ausbildungschancen. Hier strebt Stelzer eine Aufstockung des Hochschulbudgets durch den Bund an: “Oberösterreich steuert 17 Prozent des BIP bei, die JKU erhält dagegen vom Gesamtbudget der Universitäten nur fünf Prozent.” Auch schnelleres Internet steht ganz oben auf der Agenda: Hier werden bis 2020 in Linz und Linz-Land 7,9 Millionen Euro investiert.
Ein weiterer großer Schwerpunkt liegt auch im Ausbau der Verkehrs-Infrastruktur. Westring und Neue Linzer Donaubrücke sind bereits in Bau, bei der zweiten Schienenachse ist das Land OÖ noch bezüglich einer Kostenbeteiligung durch den Bund in Verhandlungen. Einen genauer Zeitpunkt für den Spatenstich kann Stelzer daher noch nicht nennen. Ziel bis 2021? Stelzer: “Mein Anspruch ist, die besten Chancen und Möglichkeiten zum Arbeiten, Leben und Wohlfühlen in die Region zu bringen.”
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