Es gehört wohl zu den schönsten Dingen der Welt, eine Linzerin oder ein Linzer zu sein. ABER: Um das Leben in unserer Stadt perfekt zu machen, gibt es eine Bucket-List über 99 Dinge, die jeder Linzer einmal im Leben getan oder erlebt haben sollte. Wieviel davon haben Sie schon abgehakt?
- Einmal im Leben durch die Donau schwimmen.
- Den Pöstlingberg über den Kreuzweg besteigen.
- Eine Runde in der Grottebahn drehen.
- Sich die Nasenhaare bei einem syrischen Barbier im Neustadtviertel trimmen lassen.
- Mit dem Donaubus-Katamaran nach Ottensheim düsen und über den sagenhaften Prinzensteig zurück nach Linz wandern.
- Einen Ausflug nach Wels machen und dabei die Erkenntnis reifen lassen, wie schön Linz doch ist.
- Vom Linz Airport aus in den Urlaub fliegen (ja, das geht wirklich).
- Den höchsten Linzer Gipfel besteigen (nö, nicht den Pöstlingberg, sondern den Pipieterkogel).
- Ein U-Hakerl vom 10- oder eine Arschbombe vom 5m-Turm im Parkbad wagen.
- Eine Lokalrunde Jägermeister im rustikalsten Beisl der Stadt, dem „Underground“ in der Unterführung Rudolfstraße schmeißen.
- Sein Herzblatt auf der Aussichtswarte am Freinberg küssen.
- Eine Runde Straßenbahn auf lau fahren.
- Eine „ Schoafe schoaf“ beim Würstlstand am Taubenmarkt verdrücken.
- Den neuen Linzer Dom, der heuer 100 Jahre wurde, besteigen.
- Einen Hunderter im Casino Linz auf den Deckel hauen.
- Sich einmal eine Karte im VIP Club der Raiffeisen Arena kaufen und auf dicken Macker machen.
- Am Stehplatz im Donaupark-Stadion „Supa Linza, supa Linza hey!“ mitgrölen.
- Im Josef Linz ein in Butterschmalz gebackenes Wienerschnitzel essen.
- Die Ausstellung „Linz kompakt“ im Nordico besuchen.
- Eine Maß Bier am Jahrmarkt trinken und danach eine Runde am Riesenrad drehen.
- Einen Sonnenaufgang auf der Aussichtsterrasse am Pöstlingberg erleben.
- Einen Cocktail beim Sundowner in Sandburg Strandbar genießen.
- Nach Wien fahren und im erstbesten Beisl richtigstellen, dass es „Hoibe“ heißt und nicht Krügerl!
- Den Portier beim Brucknertower überlisten („Lassen Sie mich durch, ich bin Arzt!“) und in das oberste Stockwerk des höchsten Linzer Wolkenkratzers fahren.
- Eine Wanderung zum Panoramastüberl Lichtenberg machen und sich dort mit einem legendären „Mischmaschbrot“ belohnen.
- Die Tauben am Taubenmarkt verstauben.
- Einmal mit der Seilbahn am Kinderspielplatz im Donaupark fahren.
- Keinen veganen Leberkäse beim Leberkäspepi bestellen, sondern einen richtigen.
- Ein Schnitzel um 2,90 € im KIKA-Restaurant essen und danach ein Loblied auf die echte Gastronomie singen.
- Eine Führung durch den Limonistollen mitmachen.
- Am Samstagvormittag auf einen „Aufgwarmten“ zum Frühschoppen am Südbahnhofmarkt gehen.
- Von der Fußgängerbrücke am Weikerlsee ins Wasser springen.
- Den Pfenningberg (616m) mit seinen zwei Gipfelkreuzen besteigen – und am mysteriösen dritten Gipfel die dortige jahrhundertealte Eiche dreimal umrunden.
- Mit der Polter- oder Stammtischrunde mit dem gelben Bummelzug durch Linz fahren und dabei so wild schaukeln, dass der Fahrer zu einer Durchsage genötigt wird („Is jetzt endlich a Ruah‘ do hinten?!“).
- Das – ihhhh! -Zahnarzt-Museum im Alten Rathaus besuchen und seine Angst vor dem Bohren endgültig überwinden.
- Bei einem Linzer Torte-Wettessen nicht Letzter werden.
- Den vierthöchsten Gipfel der Stadt, den „Monte Schlacko“ in der voestalpine, besteigen.
- Den Hafenpark Linz besuchen, auf das Geländer des Aussichtsturms steigen und mit ausgebreiteten Armen „Ich bin der König der Welt!“ herunterrufen.
- Beim Linzer Salzamt (ja, das gibt es wirklich) anrufen und sich über irgendwas beschweren.
- Eine große Urfix-Schaumrolle nur unter Zuhilfenahme der Hände verspeisen und sich dabei sowohl Gesicht als auch Kleidung komplett versauen.
- Am Hauptplatz-Flohmarkt am Samstag ein paar alte Postkarten von Linz kaufen.
- Ein (oder zwei oder drei) Original Linzer Bier in der Liesel in der Tabakfabrik zischen.
- Über die schiefe, historische Wasserstiege von der Donau zum Schloss hinauftreppeln und oben die Aussicht auf Linz genießen.
- Im kleinsten Lokal der Stadt, dem Linzerl am Hofberg, einkehren.
- Sich als Leichen-Statist oder Mordverdächtiger bei SOKO Linz bewerben.
- Ein Selfie bei den Hochhäusern am Bahnhof machen und im Status „Liebe Grüße aus New York“ posten.
- Eine oft recht morbide Gemeinderatssitzung von der Besuchertribüne im Alten Rathaus aus miterleben und in regelmäßigen Abständen „Bravoooo!“, „Buuuh!“ oder „Einspruch!“ hinunterrufen und so die Stimmung im Plenum spürbar heben.
- Mit dem (kostenlosen) Glasaufzug beim Wissensturm nach oben fahren und den Ausblick aufs Bahnhofsviertel genießen.
- Mit einem Leih-Hund aus dem Linzer
Tierheim spazieren gehen. - Einen traditionellen Schweinsbraten mit Biersaftl im Klosterhof-Gastgarten schnappen.
- Sich vor das Glockenspiel am Hauptplatz stellen und lautstark („La-la-la“, Melodie egal) mitsingen, um für bleibende Eindrücke bei Touristen zu sorgen.
- Den Samstags-Brunch in der Stadtliebe Linz an der Landstraße mit seiner Liebsten genießen.
- Mit einer kühlen Dose Bier auf den Treppen im Freibereich des AEC sitzen und sich den Sonnenuntergang plätschern.
- An einer Altstadtführung mit dem legendären „Nachtwächter zu Lintze“ teilnehmen.
- Sich vor eine Ordnungsdienst-Patrouille stellen, „Fangt mich doch, wenn ihr könnt!“ rufen und wegrennen.
- Einen Hauptstraßen-Beislziaga in Urfahr anreißen und sich zum Finale auf einen Zirben-Schnaps vom Hasenstall-Boss Erwin Schotka einladen lassen.
- Im Skygarden Passage das wohl exklusivste kleine Mineral Zitron der Stadt (6,60 €) mit Blick auf die Landstraße genießen.
- Ein ohrenbetäubend lautes Heimspiel der Black Wings direkt neben dem Trommler stehend live miterleben.
- Eine saugute Blutwurstbosner im Obelisk bei der JKU (Straßenbahn-Endhaltestelle) bestellen.
- Das letzte Stück der allerersten Linzer Stadtmauer (Innenhof Hauptplatz 15) bewundern.
- Sich im Ängus Downtown (Pfarrplatz) den teuersten Burger Österreichs (150 Euro) – mit 100% Japanisches Wagyū Beef (200g), Osietra Caviar Creme, Périgord-Trüffel, Foie gras, Tête de Moine Rosen und 24 Karat Gold Pommes de Terre gönnen.
- Heimlich ein Graffiti an der Ufermauer zwischen Nibelungenbrücke und Römerbergtunnel sprayen.
- Die alljährliche Open Air-Tiersegnung des Linzer Tierpapstes Franz Zeiger am Spallerhof besuchen.
- In der Mariengrotte am Pöstlingberg eine Kerze anzünden und von der kleinen Quelle einen Schluck heiliges Wasser trinken.
- Einem willkürlich aus dem Telefonbuch ausgewählten Grazer anrufen und ihm mitteilen, dass das Schönste an der Steiermark die Autobahnauffahrt nach Linz ist – und dann auflegen.
- Einen „Linza Döner“ an der Goethekreuzung essen (angeblich der beste der Stadt).
- Einmal selber eine Linzer Torte backen – und dann reumütig beim Jindrak auf der Landstraße eine echte kaufen.
- Sich am Rande des Segelflugplatzes an der Donau in die Wiese legen und den Segelflugzeugen beim Kreisen zuschauen.
- Den besten Gin Tonic der Welt im Goldenen Einhorn in der Rathausgasse genießen.
- Beim Linz Marathon finishen (egal welcher Bewerb).
- An einem lauen Sommerabend ein illegales Lagerfeuer am Donaustrand beim Winterhafen entzünden und über die Flammen springen.
- Den STUPA am Freinberg dreimal umrunden.
- Einen LASK-oder Blau-Weiß Linz-Originaldress als unverzichtbares Modeaccessoire als Eigentum im Kleiderschrank hängend zu wissen.
- Eine Runde Flusssurfen auf der Donau mit www.danubesurf.at
- Die jahrtausendealten Keltenwälle am Freiberg, Grünberg oder Luftenberg rund um Linz erkunden.
- Das originalgetreue Linz-Wappen in Sigi’s Tattoo-Shop auf die Stirn oder den Oberarm tätowieren lassen.
- Ein Liebesschloss am Gitter der Nibelungenbrücke anbringen und den Schlüssel in die Fluten werfen.
- Im Café Traxlmayr auf der Promenade weiche Eier im Glas zum Frühstück bestellen.
- Einen Autokärtchen-Verteiler ansprechen und sich für die regelmäßige Information über den Gebrauchtwagenmarkt bedanken.
- Sich vom Linz-Maler Gazmend Freitag um 500 Euro portraitieren lassen.
- Von der Neuen Eisenbahnbrücke hinunterspucken und sich dabei etwas Feines wünschen.
- Den höchsten Linzer Mammutbaum im JKU-Park gegenüber der Uni-Mensa umarmen – so weit das armlängentechnisch möglich ist.
- Zu zweit auf einem Leihscooter im Slalom durch den Donaupark fahren.
- Den „küssenden Polizisten“ von Gerhard Haderer im Mural Harbor besuchen.
- Am Oberdeck des Salonschiffs Florentine in einem der Strandkörbe herrlich nutzlos Zeit vertändeln.
- Sich bei Madame Wu in der Altstadt ein Schokofondue mit weißer Schokolade und frischen Früchten gönnen.
- An einem lauen Sommerabend mit einem Einweggriller am Donaustrand Steinmetzplatzl an den Grundfesten des Rechtsstaates rütteln.
- Mit der Familie oder Freunden die MS Sissi chartern und auf Donaukreuzfahrt gehen.
- Bernie, den legendären, seit Jahrzehnten „bellenden Hund“ vor dem Spielwarengeschäft Zechel auf der Landstraße besuchen.
- Im Linzer Schloss das originalgetreue Modell eines Megadolon (Urzeit-Riesenhai, der vor Jahrmillionen im Linzer Becken lebte) bestaunen.
- Entdeckungsreise: Im Archiv der Stadt Linz in alten Stadtplänen stöbern.
- Mit dem Postbus nach Kirchschlag fahren und über die Gis entlang des Dießenleitenbachs nach Linz zurückwandern.
- Den mystisch schönen Teich der ehemaligen Hatschek-Villa (heute steht dort die hässlich Landwirtschaftskammer) besuchen.
- Eine Runde Minigolf am Freinberg spielen (solange es die herrliche Anlage, die zu Bauland umgewidmet wurde, noch gibt).
- Den schönsten Linzer Friedhof, den Barbara Friedhof, besuchen und mittels QR-System auf Promi-Rallye gehen.
- Den Pichlinger See laufend oder walkend umrunden (3,44km).
- Die „Stahlstadt“ hautnah erleben – bei einer 1,5-stündigen voestalpine-Werkstour.
- Die französische Kanonenkugel von Ebelsberg aus dem Jahr 1809 besuchen und mehr über die Geschichte der blutigsten Schlacht auf Linzer Boden erfahren, bei der innerhalb weniger Stunden fast 10.000 Soldaten ihr Leben lassen mussten.
- Die bald 200 Jahre alten Maximilianischen Befestigungstürme rund um Linz erkunden – am besten über den Türmeweg von Puchenau über den Pöstlingberg nach Linz.
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